Rohasche Hundefutter: Was ist es und wofür?
Hundefutter ist ein wichtiger Bestandteil der Pflege und Ernährung eines Hundes. Es gibt jedoch viele Begriffe auf den Futteretiketten, die für Haustierbesitzer verwirrend sein können. Einer dieser Begriffe ist “Rohasche”. Was genau bedeutet Rohasche im Hundefutter?
👉 Das solltest Du zu Rohasche wissen
- Rohasche ist ein wichtiger Bestandteil im Hundefutter und sollte in einem normalen Bereich liegen.
- Es ist wichtig, die Mengen der einzelnen Mineralstoffe und deren Verhältnis zueinander zu betrachten.
- Ein gesundes Futter für Deinen Hund sollte eine ausgewogene Zusammensetzung von Rohprotein, Rohfett, Rohasche und Rohfaser aufweisen.
Was ist Rohasche?
Rohasche bezieht sich auf die anorganischen Bestandteile, die nach der Verbrennung eines Futtermittels übrig bleiben. Sie besteht hauptsächlich aus Mineralstoffen wie Calcium, Phosphor, Magnesium und anderen Spurenelementen.
Rohasche ist ein wichtiger Indikator für die Qualität und Zusammensetzung des Hundefutters. Sie gibt Aufschluss über den Mineralstoffgehalt und kann Hinweise auf die Verarbeitung des Futters liefern.
Genaue Zusammensetzung von Rohasche?
Die genaue Zusammensetzung von Rohasche umfasst normalerweise eine Vielzahl von Mineralstoffen und anorganischen Verbindungen. Hier ist eine Liste der häufigsten Bestandteile:
- Kalzium (Ca)
- Phosphor (P)
- Magnesium (Mg)
- Kalium (K)
- Natrium (Na)
- Schwefel (S)
- Eisen (Fe)
- Zink (Zn)
- Kupfer (Cu)
- Mangan (Mn)
- Jod (I)
- Selen (Se)
- Chlor (Cl)
- Silizium (Si)
- Aluminium (Al)
Diese Mineralstoffe und Verbindungen sind entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Haustieren und tragen zu verschiedenen physiologischen Prozessen im Körper bei.
Wofür ist Rohasche im Hundefutter?
Rohasche im Hundefutter dient hauptsächlich als Quelle für lebenswichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Hunden unerlässlich sind. Diese Mineralstoffe spielen eine entscheidende Rolle bei verschiedenen physiologischen Funktionen im Körper der Hunde, darunter:
- Knochen- und Zahngesundheit: Kalzium und Phosphor sind essentiell für den Aufbau und die Erhaltung von starken Knochen und Zähnen.
- Muskelkontraktion und Nervenfunktion: Magnesium ist wichtig für die Muskelkontraktion und die Funktion des Nervensystems.
- Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt: Natrium und Kalium regulieren den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt im Körper und sind daher wichtig für die Hydratation und den optimalen Betrieb lebenswichtiger Organe.
- Stoffwechselprozesse: Andere Mineralstoffe wie Zink, Kupfer, Eisen und Mangan sind wichtige Bestandteile von Enzymen, die verschiedene Stoffwechselprozesse im Körper regulieren.
- Immunfunktion: Einige Mineralstoffe wie Zink und Selen unterstützen das Immunsystem und tragen zur Abwehr von Krankheiten und Infektionen bei
In vielen kommerziell erhältlichen Hundefuttersorten ist ein bestimmter Gehalt an Rohasche enthalten, da sie eine natürliche Quelle wichtiger Mineralstoffe und Spurenelemente für Hunde darstellt. Auch im Hundefutter von Anifit ist Rohasche vorhanden, da Anifit sich darauf konzentriert, hochwertige und ausgewogene Mahlzeiten anzubieten, die die ernährungsphysiologischen Bedürfnisse von Hunden erfüllen. Die Rohasche in Anifit-Hundefutter stammt aus natürlichen Zutaten und wird sorgfältig dosiert, um eine optimale Mineralstoffversorgung zu gewährleisten und die Gesundheit sowie das Wohlbefinden der Hunde zu unterstützen.
Wie hoch darf der Rohaschegehalt in Hundefutter sein?
Der optimale Rohaschegehalt in Hundefutter kann je nach den individuellen Bedürfnissen und Gesundheitszuständen des Hundes variieren. Im Allgemeinen wird jedoch empfohlen, dass der Rohaschegehalt in Hundefutter nicht zu hoch ist, um mögliche gesundheitliche Probleme zu vermeiden.
Ein angemessener Rohaschegehalt hängt auch von der Art des Futters und der Lebensphase des Hundes ab. Trockenfutter kann tendenziell einen etwas höheren Rohaschegehalt haben als Nassfutter, da es weniger Feuchtigkeit enthält. Für Welpen und heranwachsende Hunde kann ein höherer Rohaschegehalt von Vorteil sein, um das Wachstum und die Entwicklung zu unterstützen.
Im Allgemeinen sollte der Rohaschegehalt jedoch die von anerkannten Ernährungsrichtlinien empfohlenen Werte nicht überschreiten. Diese Richtwerte können je nach Land und Organisation variieren, daher ist es ratsam, sich an die Empfehlungen von Tierärzten oder Ernährungsexperten zu halten, um sicherzustellen, dass der Rohaschegehalt im Hundefutter den individuellen Bedürfnissen des Hundes entspricht.
Häufige Fragen zu Rohasche
Ab wann ist Rohasche schädlich für den Hund?
Ein zu hoher Gehalt an Rohasche im Hundefutter kann schädlich für den Hund sein, insbesondere wenn er über einen längeren Zeitraum regelmäßig große Mengen davon konsumiert. Einige der potenziellen Risiken eines übermäßigen Rohaschegehalts sind:
- Verdauungsprobleme: Ein hoher Rohaschegehalt kann zu Verdauungsstörungen wie Durchfall, Erbrechen oder Verstopfung führen, da der Körper des Hundes möglicherweise Schwierigkeiten hat, die überschüssige Asche zu verarbeiten.
- Nierenbelastung: Ein übermäßiger Konsum von Mineralstoffen wie Kalzium und Phosphor kann die Nieren des Hundes belasten und langfristig zu Nierenproblemen führen, insbesondere bei Hunden mit bereits bestehenden Nierenproblemen oder älteren Hunden.
- Gesundheitsprobleme: Eine übermäßige Aufnahme von bestimmten Mineralstoffen oder Spurenelementen kann zu Ungleichgewichten im Körper führen und langfristig zu Gesundheitsproblemen wie Knochenproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen ernährungsbedingten Krankheiten führen.
- Toxizität: In einigen Fällen können bestimmte Mineralstoffe oder Spurenelemente in übermäßigen Mengen toxisch für Hunde sein und akute oder chronische Vergiftungssymptome verursachen.
Ist Sand oder Erde in Rohasche?
Ja, Sand oder Erde können in geringen Mengen in Rohasche enthalten sein, insbesondere wenn das Tierfutter bestimmte natürliche Zutaten wie Gemüse oder Getreide enthält, die während des Wachstums Bodenpartikel aufnehmen können. Diese Sand- oder Erdpartikel tragen zur Gesamtmenge an Rohasche bei, die in der Analyse des Futters gemessen wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Hauptbestandteil von Rohasche Mineralstoffe wie Kalzium, Phosphor, Magnesium und andere anorganische Verbindungen sind, während Sand oder Erde nur einen kleinen Teil der Rohasche ausmachen können.
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